
Präzisionsguss von Edelstahl-Laufrädern: Technologie und Anwendungen
Prozessübersicht
Die Herstellung von Edelstahllaufrädern durch Feinguss umfasst mehrere wichtige Schritte:
Mustererstellung
Wachsmuster werden mit Präzisionsformen spritzgegossen
3D-gedruckte Muster für die Prototypenentwicklung
Clustermontage mit Angusssystem
Shell-Gebäude
Primäre Keramikbeschichtung mit Zirkonmehl
Sekundärbeschichtungen mit Quarzglas
Anwendung von Kieselsol-Bindemittelsystemen
Metal Casting
Austenitische (304/316) oder Duplex-Edelstahllegierungen
Vakuumunterstütztes Gießen bei 1500-1600°C
Kontrollierter Erstarrungsprozess
Nachbearbeitung
Wärmebehandlung (Lösungsglühen)
CNC-Bearbeitung kritischer Oberflächen
Dynamische Auswuchtprüfung
Technische Spezifikationen
Maßgenauigkeit: ±0,15 mm pro 25 mm
Oberflächenbeschaffenheit: Ra 1,6–3,2 μm (im Gusszustand)
Wandstärke: mindestens 1,5 mm
Druckbewertung: Bis zu 25 MPa (je nach Ausführung)
Maßnahmen zur Qualitätskontrolle
Röntgenprüfung auf innere Defekte
Eindringprüfung auf Oberflächenrisse
Materialzertifizierung nach ASTM A351/A743
Hydrostatische Druckprüfung
Überprüfung der dynamischen Auswuchtung des Laufrads
Leistungsvorteile
Korrosionsbeständigkeit: Hervorragende Leistung in aggressiven Medien
Kavitationsbeständigkeit: Überlegene Mikrostrukturintegrität
Hydraulische Effizienz: Optimierte Oberflächenbeschaffenheit reduziert Turbulenzen
Mechanische Festigkeit: 20-30% höher als bearbeitete Gegenstücke
Industrielle Anwendungen
Chemische Verarbeitung: Säureumwälzpumpen
Wasseraufbereitung: Hochdruck-Umkehrosmoseanlagen
Schiffstechnik: Pumpen zur Seewasserförderung
Stromerzeugung: Kühlwasserkreislauf
Neue Technologien
Simulationsbasiertes Angusssystemdesign
KI-gesteuerte Prozessparameteroptimierung
Additive Fertigung für Hybridwerkzeuge
Nanostrukturierte Oberflächenbehandlungen